Wolfgang Haak Archivi - Classicult https://www.classicult.it/de/tag/wolfgang-haak-de/ Dove i classici si incontrano. Cultura e culture Tue, 08 Aug 2023 06:55:44 +0000 de-DE hourly 1 https://wordpress.org/?v=6.6.1 https://www.classicult.it/wp-content/uploads/2018/08/cropped-tw-profilo-32x32.jpg Wolfgang Haak Archivi - Classicult https://www.classicult.it/de/tag/wolfgang-haak-de/ 32 32 Eine neue Hybridhypothese zum Ursprung der indogermanischen Sprachen https://www.classicult.it/de/eine-neue-hybridhypothese-zum-ursprung-der-indogermanischen-sprachen/ https://www.classicult.it/de/eine-neue-hybridhypothese-zum-ursprung-der-indogermanischen-sprachen/?noamp=mobile#respond Thu, 27 Jul 2023 19:34:01 +0000 https://www.classicult.it/?p=216188 Forschende aus Linguistik und Genetik schlagen neue Hybridhypothese zum Ursprung der indogermanischen Sprachen vor

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Neue Theorie zum Ursprung der indogermanischen Sprachen
Forschende aus Linguistik und Genetik schlagen neue Hybridhypothese zum Ursprung der indogermanischen Sprachen vor.

Ein internationales Team von Forschenden aus Linguistik und Genetik unter der Leitung des Max-Planck-Instituts für evolutionäre Anthropologie in Leipzig hat einen wichtigen Durchbruch erzielt und damit unser Verständnis zu den Ursprüngen der indogermanischen Sprachen – einer Familie von Sprachen, die von fast der Hälfte der Weltbevölkerung gesprochen werden – maßgeblich erweitert.

hybrid hypothesis origin Indo-European languages Eine neue Hybridhypothese zum Ursprung der indogermanischen Sprachen
Hybridhypothese für den Ursprung und die Verbreitung der indogermanischen Sprachen: Die Sprachfamilie begann sich vor etwa 8100 Jahren von ihrer Urheimat unmittelbar südlich des Kaukasus ausgehend zu verzweigen. Eine Migrationswelle erreichte vor etwa 7000 Jahren die pontisch-kaspische sowie die Waldsteppe, von wo ausgehend vor etwa 5000 Jahren weitere Migrationen in weitreichende Teile Europas erfolgten. © P. Heggarty et al., Science (2023)

Seit über zweihundert Jahren debattieren Forschende darüber, wo die indogermanischen Sprachen einst ihren Ursprung hatten. Zwei wesentliche Theorien haben diese Debatte bisher dominiert. Die Steppen-Hypothese verortet ihren Ursprung so vor etwa 6000 Jahren in der pontisch-kaspischen Steppe, während sie der Anatolien- oder Ackerbau-Hypothese zufolge bereits früher, schon seit etwa 9000 Jahren, zusammen mit dem Ackerbau in Anatolien verbreitet waren. Phylogenetische Analysen der indogermanischen Sprachen gelangten bisher zu unterschiedlichen Schlussfolgerungen vor allem über das Alter dieser Sprachfamilie, was auf Ungenauigkeiten und Unstimmigkeiten in den verwendeten Datensätzen, sowie auf Einschränkungen bei der Analyse „antiker“ Sprachen zurückzuführen ist.

Um diese Probleme zu lösen, haben Forschende der Abteilung für Sprach- und Kulturevolution am Max-Planck-Institut für evolutionäre Anthropologie gemeinsam mit einem internationalen Team von mehr als 80 Sprachspezialisten einen neuen Datensatz erstellt, der einen ausgewählten Kernwortschatz in 161 indogermanischen Sprachen enthält, darunter auch den von 52 „alten“ bzw. historischen Sprachen. Durch diese umfassendere und ausgewogenere Auswahl von Sprachen in Verbindung mit strikten Protokollen für die Kodierung solch lexikalischer Daten konnten die Probleme von Datensätzen früherer Studien behoben werden.

Ermitteltes Alter der Proto-Indogermanischen Ursprache etwa 8100 Jahre

Das Team verwendete eine neuartige Bayes’sche phylogenetische Analyse, um zu prüfen, ob alte geschriebene Sprachen, wie das klassische Latein und das vedische Sanskrit die direkten Vorfahren der modernen gesprochenen (romanischen bzw. indischen) Sprachen sind. Russell Gray, Direktor der Abteilung für Sprach- und Kulturevolution und Hauptautor der Studie, betont:

„Unsere Chronologie ist über eine Vielzahl von alternativen phylogenetischen Modellen und Sensitivitätsanalysen hinweg robust.“

Die Forschenden schätzten so das Alter des Proto-Indogermanischen auf etwa 8100 Jahre, wobei sich fünf Hauptzweige bereits vor etwa 7000 Jahren abspalteten.

Diese Ergebnisse stimmen weder mit der Steppen- noch mit der Ackerbauhypothese völlig überein. Der Erstautor der Studie, Paul Heggarty, stellt fest:

„Jüngste DNA-Daten weisen darauf hin, dass der anatolische Zweig des Indogermanischen nicht aus der Steppe stammt, sondern von weiter südlich, im oder nahe dem nördlichen Bogen des Fruchtbaren Halbmonds – als früheste Quelle der indogermanischen Familie. Die Topologie unseres Sprachstammbaums und die Daten der Stammbaumaufspaltung deuten auf andere frühe Zweige hin, die sich ebenfalls direkt von dort und nicht über die Steppe verbreitet haben könnten.“

Neue Erkenntnisse aus Linguistik und Genetik

Die Autoren der Studie schlugen daher eine neue hybride Hypothese für den Ursprung der indogermanischen Sprachen vor, mit einer endgültigen Urheimat südlich des Kaukasus und einer anschließenden Verzweigung nach Norden in die Steppe als sekundäre Heimat für einige Zweige des Indogermanischen, die mit den späteren Jamnaja- und Schnurwaren-assoziierten Expansionen nach Europa kamen.

„Alte DNA und Sprachphylogenetik legen somit nahe, dass die Lösung des 200 Jahre alten indogermanischen Rätsels in einer Mischung aus der Ackerbau- und der Steppenhypothese liegt“, so Gray.

Wolfgang Haak, Gruppenleiter in der Abteilung für Archäogenetik am Max-Planck-Institut für evolutionäre Anthropologie, fasst die große Bedeutung der neuen Studie zusammen:

„Abgesehen von einer verfeinerten Zeitschätzung für den gesamten Sprachbaum sind die Baumtopologie und die Verzweigungsreihenfolge von entscheidender Bedeutung für die Übereinstimmung mit archäologischen Schlüsselereignissen und sich verändernden Abstammungsmustern, wie sie in den Genomdaten damals lebender Menschen zu finden sind. Dies ist ein großer Schritt weg von den sich gegenseitig ausschließenden, früheren Szenarien hin zu einem plausibleren Modell, das archäologische, anthropologische und genetische Erkenntnisse integriert.“

 

Paul Heggarty, Cormac Anderson, Matthew Scarborough, Benedict King, Remco Bouckaert, Lechosław Jocz, Martin Joachim Kümmel, Thomas Jügel, Britta Irslinger, Roland Pooth, Henrik Liljegren, Richard F. Strand, Geoffrey Haig, Martin Macák, Ronald I. Kim, Erik Anonby, Tijmen Pronk, Oleg Belyaev, Tonya Kim Dewey-Findell, Matthew Boutilier, Cassandra Freiberg, Robert Tegethoff, Matilde Serangeli, Nikos Liosis, Krzysztof Stronski, Kim Schulte, Ganesh Kumar Gupta, Wolfgang Haak, Johannes Krause, Quentin D. Atkinson, Simon J. Greenhill, Denise Kühnert, Russell D. Gray
Language trees with sampled ancestors support a hybrid model for the origin of Indo-European languages
Science, 28 July 2023, DOI: 10.1126/science.abg0818

Pressemitteilung des Max-Planck-Instituts für evolutionäre Anthropologie in Leipzig

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Stammbäume aus Europas Jungsteinzeit https://www.classicult.it/de/stammbaeume-aus-europas-jungsteinzeit/ https://www.classicult.it/de/stammbaeume-aus-europas-jungsteinzeit/?noamp=mobile#respond Wed, 26 Jul 2023 20:36:51 +0000 https://www.classicult.it/?p=214744 Stammbäume aus Europas Jungsteinzeit: Familienstammbäume geben Einblick in das Sozialverhalten einer jungsteinzeitlichen Gemeinschaft

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Stammbäume aus Europas Jungsteinzeit

Familienstammbäume geben Einblick in das Sozialverhalten einer jungsteinzeitlichen Gemeinschaft

Die Bestattungen eines jungsteinzeitlichen Gräberfeldes Gurgy ‘les Noisats’ im heutigen Frankreich offenbarten unerwartet große Familienstammbäume, mit deren Hilfe es einem deutsch-französischen Forschungsteam gelungen ist, erste Einblicke in die Sozialstruktur frühbäuerlicher Gemeinschaften vor 6.700 Jahren zu gewinnen. Die Forschenden fanden Hinweise auf eine enge verwandtschaftliche Linie, die durch Monogamie, „Außenheirat“ mit Partnergemeinschaften und generell stabile Zeiten geprägt war.

Massive family trees give insight into the social behaviour of a Neolithic community
Stammbäume aus Europas Jungsteinzeit: Rekonstruktion eines Familienstammbaums von Gurgy: Die Porträts sind künstlerische Interpretationen, welche von genetischen und anthropologischen Daten zu Alter, Geschlecht und äußerer Erscheinung der Individuen inspiriert sind. Gestrichelte Leersymbole entsprechen Frauen (Kreise) und Männern (Quadrate), die indirekt nachgewiesen sind, da sie entweder nicht im Gräberfeld bestattet wurden oder nicht ausreichend DNA nachgewiesen werden konnte. © Zeichnung von Elena Plain; mit Genehmigung der Universität Bordeaux / PACEA

Die frühbäuerliche Lebensweise der Jungsteinzeit entstand vor mehr als 10.000 Jahren im Nahen Osten, von wo aus sie sich über ganz Europa ausbreitete und maßgeblich die Geschichte der Menschheit prägte. Mit der Errungenschaft der Nahrungsproduktion und -lagerung entstanden allmählich Strukturen, die auf Gebietsanspruch und Besitzstand basierten, und zur Herausbildung sozialer Hierarchien beitrugen. Nach der ersten Besiedlungsphase hatten sich schnell komplexe Gesellschaftsstrukturen etabliert, die sich auch in den Bestattungssitten widerspiegelten. So ist das Pariser Becken im heutigen Frankreich bekannt für monumentale Steinbauten, die als Bestattungsstätten für die sozialen Eliten galten. In diesem Zusammenhang ist auch das Gräberfeld von Gurgy ‘Les Noisats’ von besonderem Interesse, eine der größten jungsteinzeitlichen Nekropolen ohne Steinbauten, und es stellte sich die Frage, wer dort bestattet wurde.

Mit Hilfe neuer Methoden zur Gewinnung und Analyse von alter DNA und der Beprobung fast aller der 128 Bestattungen des Fundplatzes konnte ein Forschungsteam des PACEA-Labors in Bordeaux, Frankreich,  und des Leipziger Max-Planck-Instituts für evolutionäre Anthropologie nun zwei unerwartet große Stammbäume rekonstruieren, die direkte Einblicke in die Lebenswelt dieser prähistorischen Gemeinschaft liefern.

Stammbäume von beeindruckender Größe

In ihrer Studie stellen die Forschenden die genomweiten Daten von 94 Individuen aus Gurgy vor, die sie in Verbindung mit Strontium-Isotopendaten und dem erweiterten archäologischen und anthropologischen Kontext wie etwa Sterbealter, biologisches Geschlecht, Lage im Gräberfeld ausgewertet haben. Der größere der beiden Stammbäume umfasst 64 Individuen über sieben Generationen, der kleinere 12 Individuen über fünf Generationen.

„Von Beginn der Ausgrabung an fanden wir Hinweise darauf, dass der Bestattungsplatz sehr bewusst belegt wurde. Es gibt kaum überlappende Gräber, was bedeutet, dass die Nekropole von engen Verwandten verwaltet wurde, die wohl gut wussten, wer wo bestattet war“,

berichtet der Archäologe und Anthropologe Stéphane Rottier von der Universität Bordeaux, der den Fundort zwischen 2004 and 2007 ausgegraben und dokumentiert hat. Und tatsächlich konnte das auswertende Team eine statistisch signifikante Korrelation zwischen räumlicher Distanz und biologischem Verwandtschaftsgrad der Individuen nachweisen.

Einblicke in die Sozialstruktur der Gemeinschaft von Gurgy

Die Stammbäume zeigen deutliche Hinweise auf Patrilinearität, da die Generationen fast ausschließlich über die biologischen Väter verknüpft sind und lediglich zwei Y-chromosomale Linien, die rein väterlich vererbt werden, nachgewiesen sind. Gleichzeitig findet sich aber eine hohe Diversität mitochondrialer DNA, welche mütterlicherseits vererbt wird und in Gurgy in jeder neuen Generation aufgefrischt wurde. Zusammen mit den Ergebnissen der Strontium-Isotopen-Analysen, welchen zufolge diese Mütter vermehrt nicht-lokale Signaturen tragen, deutet dies auf Praktiken der Virilokalität und weiblicher Exogamie („Außenheirat“) hin. Die Söhne blieben in der Gemeinschaft und hatten Partnerinnen von außerhalb. In der Tat fehlen in den Stammbäumen die erwachsenen Töchter, was bedeutet, dass diese gleichsam die Gemeinschaft verlassen hatten um anderswo neue Bünde einzugehen, sehr wahrscheinlich im gegenseitigen Austausch. Interessanterweise waren einige der eingeheirateten Frauen entfernt miteinander verwandt, was darauf hindeutet, dass Gurgy mit einigen wenigen benachbarten Gemeinschaften in solchen Austauschbündnissen stand.

Maïté Rivollat, Erstautorin der Studie, ist vom Anblick der Stammbäume beeindruckt:

“Wir sehen eine große Anzahl an Vollgeschwistern, die allesamt das Reproduktionsalter erreicht hatten. Wenn wir dann noch eine hypothetische Anzahl an Individuen für ein ausgleichendes Geschlechterverhältnis und eine gewisse Kindersterblichkeit dazurechnen, kommen wir auf ziemlich große Familien und eine hohe Fortpflanzungsfähigkeit oder Fruchtbarkeitsrate. Dies deutet auf einen insgesamt sehr guten Ernährungs- und Gesundheitszustand der Gruppe hin, was bemerkenswert für vorgeschichtliche Zeiten ist.”

Ein weiteres Phänomen ist das Fehlen von Halbgeschwistern, was einen direkten Hinweis auf monogame Beziehungen darstellt. Zum einen kann dies bedeuten, dass es seltener zum frühzeitigen Ableben eines Partners kam, oder dass außereheliche Nachkommen aufgrund sozialer Sanktionen nicht auf diesem Friedhof bestattet wurden.

Die Ahnenlinie

Stammbäume aus Europas Jungsteinzeit: der „Gründungsvater “ des Friedhofs starb anderswo, wurde aber zu einem späteren Zeitpunkt nach Gurgy umgebettet. Als Ahne muss er für die Gemeinschaft, die den Friedhof nutzte, von großer Bedeutung gewesen sein. © Zeichnung von Elena Plain; mit Genehmigung der Universität Bordeaux / PACEA

Im Hinblick auf das vornehmlich virilokale System sticht ein Mann hervor, der als „Gründungsvater“ des großen Stammbaums ausgemacht werden konnte. Auch seine Bestattung ist außergewöhnlich, da seine Gebeine (tatsächlich nur ein Bündel der Langknochen) als Sekundärbestattung im Grab einer Frau niedergelegt wurden, von welcher leider keine genetischen Daten gewonnen werden konnten. Die Gebeine des Gründervaters wurden demnach vom ursprünglichen Siedlungs- oder Bestattungsort der Gruppe mitgebracht.

“Er muss als Ahne also von großer Bedeutung für die Gemeinschaft gewesen sein, um von seinen Verwandten nach Gurgy umgebettet zu werden“, erklärt Marie-France Deguilloux von der Universität Bordeaux, Co-Hauptautorin der Studie.

Obwohl der Hauptstammbaum ganze sieben Generationen umfasst, deutet das demografische Profil darauf hin, dass die Örtlichkeit von Beginn an mit mehreren Generationen belegt wurde. Das Fehlen von Kinderbestattungen in den ersten und von Erwachsenen in den letzten Generationen lässt vermuten, dass die Gruppe frühzeitig verstorbene Kinder an einem vorigen Ort bestattet hatte und sich das gleiche Prinzip wiederholte, als die letzte Elterngeneration schon zum nächsten Ort weitergezogen war. Damit zeigt sich eine deutlich kürzere Belegdauer des Friedhofes, also eher drei bis vier als sieben Generationen, was wiederum gut zur geschätzten Dauer von Behausungen zu dieser Zeit und der Erschöpfung lokaler Ressourcen wie Böden oder Brennholz passt.

In Kombination mit Kontextdaten anderer Disziplinen beispielsweise zu Mobilität, Ernährung und Sterbealter bieten die sensationell großen Stammbäume ein enormes Interpretationspotenzial, und stellen damit gleichsam einen gewaltigen Schritt in Richtung Verständnis der Sozialstrukturen vorgeschichtlicher Gesellschaften dar.

“Die großen methodischen Fortschritte der letzten Jahre haben es erst möglich gemacht, Studien von dieser Größenordnung durchzuführen. Damit wird ein langgehegter Traum eines jeden Archäologen und Anthropologen wahr und die Tür zu weiteren Erkenntnissen zur Menschheitsgeschichte weit aufgestoßen“,

fasst Wolfgang Haak vom Max-Planck-Institut für evolutionäre Anthropologie und Hauptautor der Studie zusammen.

Maïté Rivollat, Adam Benjamin Rohrlach, Harald Ringbauer, Ainash Childebayeva, Fanny Mendisco, Rodrigo Barquera, András Szolek, Mélie Le Roy, Heidi Colleran, Jonathan Tuke, Franziska Aron, Marie-Hélène Pemonge, Ellen Späth, Philippe Télouk, Léonie Rey, Gwenaëlle Goude, Vincent Balter, Johannes Krause, Stéphane Rottier, Marie-France Deguilloux, Wolfgang Haak
Extensive pedigrees reveal the social organisation of a Neolithic community
Nature, 26 July 2023, DOI: 10.1038/s41586-023-06350-8

 

Pressemitteilung des Leipziger Max-Planck-Instituts für evolutionäre Anthropologie

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